Was hat es auf sich. Unsere Taten.
Unsere Machenschaften, unser Machen also, unsere Anstrengungen, der
Weg den wir eingeschlagen haben.
Es war ein Seminar zu Aristoteles, wo
ein Freund dem Seminar erklärte, wie Thomas von Aquin eigentlich die
aristotelischen Theorien missbrauchend, diese Ideen zu einem
Gottesbeweis genommen hat. Hat er die Philosophie tatsächlich
missbraucht. Nein, wohl kaum wenn er doch selber Philosoph war. Der
einzige Unterschied, ihm widersprechend, ist, dass es im Abendland im
Gegensatz zum Morgenland, keinen Al-Ghazali gab, der allem
widersprechend klagte, das was ihr macht hat nichts mit Religion zu
tun, es ist nur Philosophie, das nur ist wichtig. Das Christentum hat
jedoch Thomas von Aquin zum Kirchenvater und zum anerkannten Dogma
gemacht. Ob das Christentum tatsächlich eine monotheistische
Religion ist, ist ja schon mit Paulus umstritten.
Was solls, als wir aus dem Seminar
gehen, heißt es, ich sähe die Figuren Al-Ghazali usw. als Männer,
die die Wahrheit sprechen. Ich bin sein größter Kritiker muss ich
ihm antworten. Mir geht es nicht um Philosophie, das interessiert
mich alles nicht, sage ich ihm, als ich meine Jacke mich vor der
Kälte zu schützen zuknöpfe. Mich interessiert auf welcher
Ontologie, wir die menschenwürdigste Existenzvorstellung, Ethik und
Anthropologie aufbauen können. Das interessiert mich. Da spricht der
Muslim aus dir ist die Antwort, mit einer Prise Warnung, wähle den
Weg der Vernunft. Es stimmt, der Weg des Muslims ist der
pragmatische, unsere Stärke, keine philosophischen Verstrickungen,
sondern die Tat. Der Weg des Muslims, ist der Weg der Vernunft, muss
ich ihm zitternd antworten. Pragmatisch verschiebt er die Diskussion
auf später, wir verabschieden uns zitternd.